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Gedanken für die Praxis – Nr. 55

DISG-Modell, NLP, Harvard-Methode etc. funktionieren nur, wenn ...

Kommunikation ist an sich relativ einfach – und in der Praxis oft doch sehr kompliziert. Worte werden gesagt, Gesten werden gezeigt – und falsch verstanden. Schnell kommt die Frage auf, an wem oder woran es liegt, wenn Kommunikation schief geht?

Es gibt zahlreiche Menschen, die suchen die Antwort auf diese Frage und Hilfe in Modellen, in Kommunikationsmodellen. Was haben diese Modelle gemeinsam? Sie heben die praktische Kommunikation auf eine theoretische Ebene in der Hoffnung und mit dem Ziel, das zwischenmenschliche Kommunizieren zu vereinfachen und zu verbessern. Diese Ansätze gibt es seit Jahren – und doch geht die individuelle Kommunikation immer noch häufig schief.

Weshalb?

Weil Kommunikation zwischen Menschen geschieht – Menschen mit Gehirn, mit Unterbewusstsein, mit Antennen für Emotionen. Und weil sich diese Menschen keineswegs in ein Kommunikationsmodell pressen lassen – erst recht nicht, wenn beide Kommunikationspartner dasselbe Modell kennen und mit ihm „spielen“.

Unabhängig davon, ob Sie auf Modellbasis oder „frei Schnauze“ kommunizieren: entscheidend für eine erfolgreiche Kommunikation ist, was ankommt. Sprich: wie gut oder wie schlecht es Ihnen gelingt, das Gehirn und das Unterbewusstsein Ihrer Gesprächspartner/Zuhörer in Ihrem gewünschten Sinne anzusprechen.

Deshalb habe ich mich von Beginn meiner Selbstständigkeit an als Trainer für Rhetorik und Körpersprache darauf konzentriert, was welche Worte, welche Gesten und welche Mimik bei anderen Menschen auslösen. Und dieses Wissen gebe ich an meine Kundinnen und Kunden weiter. Denn ausgestattet mit diesem Wissen können sie in jeder Situation das richtige „Werkzeug“ bzw. „Mundzeug“ wählen. Sie beherrschen dann damit insbesondere auch die passenden Inputs, um sowohl die „frei-Schnauze“-Kommunikation als auch die modellbasierte Kommunikation überhaupt erst zum Leben zu erwecken und praktisch und erfolgreich anwendbar zu machen. Denn was nutzt Ihnen das beste Kommunikationsmodell, wenn Sie es mit unreflektierten – vielleicht sogar bekannten – Floskeln und schwacher Körpersprache befüllen.

Wie schlecht, weil durchschaubar und distanziert, modellbasierte Kommunikation ohne die passenden Werkzeuge aus Rhetorik und Körpersprache wirkt, können Sie tagtäglich im Alltag, im Privaten und im Beruf, erleben. Und Sie konnten es auch in der Parteien-Kommunikation vor der jüngsten Bundestagswahl erleben.

Weshalb schreibe ich Ihnen diese Zeilen in den „Gedanken für die Praxis“?

Damit Sie daran denken, wie wichtig es ist, solche Worte zu wählen und solche Gesten und Mimik zu zeigen, die Ihre(n) Gesprächspartner öffnen für Ihre Vorhaben und Ziele. Wenn Ihnen dies gelingt, erreichen Sie Ihre Kommunikationsziele schneller, effizienter (weil ohne unnötige Widerworte) und damit leichter.

Zum Beispiel in einem Kritikgespräch, einem Kundengespräch oder in einem Verkaufsgespräch.

Herzliche Grüße, Ihr Peter A. Worel

 

Den gesamten Text als pdf erhalten Sie mit nachfolgendem Link:
Gedanken für die Praxis – Nr. 55.pdf


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